«Allzu oft wird mehr geraten und geglaubt als gerechnet und geprüft»
Im Architekturmagazin Modulør (03/23) wurde EcoTool als neue Entwurfshilfe vorgestellt, die bereits in frühen Planungsphasen einen fundierten Blick auf die Ökobilanz von Neubauten ermöglicht. Der Artikel zeigt, wie mit wenigen Angaben erste Aussagen zur Nachhaltigkeit eines Projekts getroffen und unterschiedliche Entwürfe vergleichbar gemacht werden können. Damit rückt die Frage nach der Umweltwirkung viel früher ins Zentrum des architektonischen Wettbewerbsprozesses.
In der Modulør-Ausgabe 03/23 wird EcoTool als neues und niederschwelliges Instrument vorgestellt, um ökologische Kriterien schon in der Wettbewerbsphase sichtbar zu machen.
Statt grober Annahmen sollen belastbare Daten den Teams helfen, ihre Entscheidungen nachvollziehbar zu begründen.
Die Entwurfshilfe bewertet Entwürfe anhand wesentlicher Faktoren wie Materialwahl, Konstruktion oder Standort und ermöglicht damit erstmals eine frühe, vergleichende Einschätzung der Umweltwirkungen.
Sie versteht sich nicht als Einschränkung gestalterischer Freiheit, sondern als Unterstützung für faktenbasierte Entscheidungen.
Laut Mitentwickler Nico Ros (ZPF-Ingenieure) bietet sie eine Antwort auf ein zentrales Problem: Zu oft wird in der frühen Phase vermutet statt geprüft.














